... die Diskussion beginnt erst | ein Wahlthema ? sicher !


Einleitung:

Das Thema Rente ist ein schier unerschöplicher Topf, gespickt mit Argumenten. Diese sind teils sachlich, aber in der Mehrzahl erkennt man aus den Antworten, daß das Detailwissen, wie sich die persönliche Rente letztlich errechnet, nicht weit verbreitet ist.

 

Mit dieser Internetplattform möchte ich mein Wissen zur Rente gerne weiter geben. Es ist wichtig, daß man schon heute darüber nachdenkt, wie man im Alter leben möchte.

 

Wie wird sich mein Lebensstandard im Alter halten lassen, oder kann ich Abstriche hinnehmen? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Nicht der Staat ist verantwortlich, sondern jeder selbst.


Diese Überschrift - Große Zweifel an der Rente - beschreibt nur einen kleinen Teil des Problems der nahen Zukunft. Bei allen Diskussionen, insbesondere bei den Professoren Frau Schnitzer und Herrn Raffelhüschen, sowie F.D.P. und CDU/CSU werden die Beamtenpensionen, die auch aus den Steuern der Rentner gezahlt werden, nicht erwähnt. Auch diese Gelder gehören bei Kürzungen und Einsparungen im Bundeshaushalt mit auf die Agenda. Ebenso die Überlegungen einer längeren Lebensarbeitszeit. Die Renten werden seit Jahren falsch beurteilt, denn kaum einer dieser Entscheidungsträger weiß, wie sich die Rente errechnet. Die 48 % Rentenniveau ist nur eine statistische Zahl, die das Verhältnis eines Durchschnittsverdienstes und einer Durchschnittsrente nach 45 Jahren zum Durchschnittsverdienst abbildet, jeweils netto vor Steuern. Die persönliche Rente errechnet sich nach erarbeiteten Entgeltpunkten (EP), umgangssprachlich Rentenpunkten. Bei 45 Arbeitsjahren zum Durchschnittsverdienst erreicht der statistische "Eckrentner" 45 Entgeltpunkte im Wert von zZt. € 37,60 und ab 1.7.24 = € 39,32.

 

Der Vorsitzende der Jungen Union - Joh. Winkel - empfiehlt den Wert des EP an die Inflationsrate anzuheften. Doch dann läge der wEP bei € 39,95, also höher als für Juli geplant. War das so gedacht ? Sicher nicht ! Seit 2004 (Agenda 2010) wurde der Wert des Entgeltpunktes (wEP) durch politische Maßnahmen um ca. € 9,oo abgesenkt. Ohne diese Kürzungen hätten es viele Rentner nicht nötig, Flaschen im Müll zu sammeln. Nur Eines bleibt mir unerklärlich, dass man nur die Renten für Kürzungen erwähnt und alle anderen Alterseinkünfte Außen vorlässt, zumal WerkRenten und DirektVersicherungen mit Sozialabgaben (AG und AN Anteil / ca. 20 %) doppelt verbeitragt werden. Der Rentner trägt dieses 5-tel an Abzügen seit 2004 alleine. Ab 2020 gibt es nach 16 Jahren Kritik an dieser Abzocke einen kleinen Freibetrag, allerdings nur auf den KV-Beitrag. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Versprechen des Kanzlers, hier Abhilfe zu schaffen, stehen schon mehrere Jahre aus. Auf sein Wort ist kein Verlass.



Rechenweg für EntgeltPunkte:

 

... eigenen Jahresverdienst durch den offiziellen Durchschnittsverdienst teilen.

 

Das müssen Sie für alle Arbeitsjahre berechnen. Die Gesamtsumme der Entgeltpunkte bilden Ihre Rente, multipliziert mit dem Wert des Entgeltpunktes, ab.

gültig: € 37,60 je Pkt.

ab 1.7.: € 39,32 je Pkt.

 

Der statistische Eckrentner erreicht in 45 Arbeitsjahren zum Durchschnittsverdienst 45 Entgeltpunkte.

 

Ihr Jahresverdienst im Jahre 2024 bringt Ihnen aufgrund der offiziellen Daten diese Entgeltpunkte ein.

Ein Mindestlohn bringt Ihnen zurzeit keine ausreichende Rente für Ihr Alter ein.


Wieviel muss ich verdienen, um eine gute Rente zu bekommen.